Beate Harmsen

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Kreis FDP und Landtagskandidatin informieren sich über Zukunftsprojekt in Ladbergen

Für den Entstehungsprozess der Braunkohle waren viele Millionen Jahre notwendig. In der Versuchsanalage der Firma Kröner Stärke und deren Partnerfirmen benötigt dieser nur ca. 8 Stunden. Diese Aussage des Geschäftsführers der Kröner Stärke, Dr. Götz Kröner, setzte die Vertreterinnen und Vertreter der FDP aus dem Kreis Steinfurt in Erstaunen. Dr. Kröner erläuterte den Prozess der Verkohlung von Abfällen aus der Lebensmittelindustrie, hin zu in der Industrie nutzbarer Biokohle und somit zu einem CO2-neutralen Brennstoff. Ausgangspunkt der ersten Bemühungen vor einigen Jahren war schon damals der Wunsch zur Reduktion des CO2-Ausstosses im Betrieb der Kröner Stärke und damit zu einer ökologisch nachhaltigeren Produktion. Allerdings gestaltete sich das Planungsverfahren zur Errichtung einer Versuchsanlage mehr als schwierig. Immer wieder gab es behördliche Vorbehalte hinsichtlich der Genehmigung. So verging mehr als ein Jahr bis sie endlich erteilt wurde.

Beate Harmsen, Kandidatin der FDP für die anstehende Landtagswahl, hatte wenig Verständnis für solche Hindernisse. Wenn Unternehmen schon auf eigene Kosten an neuen Technologien als Beitrag zur Energiewende forschen, dann müsse man sie unterstützen und nicht behindern. Alexander Brockmeier, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der FDP im Kreis Steinfurt, stimmte dem zu und versicherte, in Düsseldorf für einen weiteren Bürokratieabbau zu werben. Diese Unterstützung ist weiter notwendig, denn Dr. Kröner möchte von der Versuchsanlage in die Regelproduktion gehen. Dafür benötigen er und seine Mitstreiter eine weitere Genehmigung. Das Antragsverfahren dazu solle im Herbst in die Wege geleitet werden.